Mittwoch, 31. August 2011

Makaberes zur Unterhaltung

Nachdem ich jetzt äußerst glücklicher Besitzer der Kaffeetasse des Todes bin (nicht in Pink!) und mir bei Gelegenheit noch was von dem asiatischen Kaffee holen werde den eine Freundin immer anbietet (geeignet jeden Plan von Schlaf zunichte zu machen), werde ich auch den Rest der Vorlesungsfreien Zeit trotz Augenringen überstehen.

Wer möchte kann bei der Gelegenheit ja mal wieder die Bilder von Joscha Sauer durchblättern:
www.nichtlustig.de
(Und die Thalia Buchhandelskette macht im Moment so was wie Nicht Lustig Wochen. Wer hier in Halle auf dem Markt ins Erdgeschoss schaut kann sich mit Tassen, Spiele, Büchern, der Umhängetasche-, der Handysocke-, dem Schreibblock- oder auch dem Frühstücksset des Todes eindecken oder einfach nach einem Plüschtod schauen. Nur die Tasse ist jetzt weg. *Tauben aus Findet Nemo imitier* Meins...)

Dann noch ein Twitterfund:
Wem bei anatomischen Zeichnungen nicht schlecht wird, der kann bei folgendem Link einmal nachschauen wie die Helden der Kindheit von Innen aussehen:
http://www.teamlambchop.de/?p=2247

Und Edna bricht aus hat endlich einen Nachfolger:
Harveys neue Augen.
Ich empfehle auf jeden Fall vorher einen Blick in die Demo zu werfen. Lilli ist entweder Weltfremd oder Bitterböse, aber auf jeden Fall nicht ungefährlich. Und da schon in der Demo jemand pink bepinselt stirbt, sollten Eltern hier vielleicht einen Blick auf ihre Kinder werfen.
Auf der Homepage gibt es neben den üblichen Verdächtigen übrigens auch kostenlos einen atmosphärisch durchaus ansprechenden Soundtrack:
http://www.harveysneueaugen.de/index.php
Ich persönlich habe nach einem Blick in einen Walkthrough leider die Befürchtung, dass das Spiel eine überschaubare Länge haben wird, weshalb mir 35 Euro im Moment einfach mal zu viel sind (zumal ich glaube das Lilli mir nach einer Weile auf den Keks gehen würde).
Aber für Fans des ersten Teils oder für Nostalgiefreunde (das Spiel kommt mit einer Codescheibe!!*) mit Vorliebe für 2D Optik ist das Spiel sicherlich einen Blick wert.


* Ich suche seit drei Tagen den ersten Teil von Ankh. Bei dem Wort Codescheibe ist mir endlich eingefallen, wo der abgeblieben ist. Ich würde momentan glaube ich selbst meinen Kopf verlieren wenn der nicht angeschraubt wäre... **

** Bonus Punkte für Alle die jetzt spontan an Boris Karloff als Frankenstein denken mussten.

Sonntag, 28. August 2011

Darwin hatte doch recht...

Was tut ein Mensch mit meiner Laune an einem Sonntag Abend?
Man sucht sich Menschen denen es noch schlechter geht. Und der einfachste Weg ist und bleibt nun mal der Darwin-Award. Dieser Preis wird jährlich an jene unserer Mitmenschen vergeben, die es geschafft haben sich selbst auf möglichst spektakuläre Weise aus dem Genpool zu entfernen:
http://www.darwinawards.com/
Die Seite gibt es auch auf Deutsch, da scheint aber seit 2000 nicht mehr viel geschehen zu sein:
http://www.darwinawards.com/deutsch/

Aber wer einfach mal sagen möchte: im Vergleich damit bin ich Einstein:
immer klickt Euch durch.



Und noch ein kleines Bildungsangebot für die kommende Woche:

Falls sich wer gefragt hat was ich an den Ernährungsbüchern finde:
ein Komilitone hat mir verraten, dass es etwas oder eher jemanden vergleichbares auch auf Deutsch gibt.
Sucht einfach mal bei Youtube nach Udo Pollmer.
Das war heute eine sehr interessante und sehr lange Ablenkungphase in der Bibliothek...

Samstag, 27. August 2011

Erkenntnis des heutigen Tages:

Man kann das Höhenfeuerwerk notfalls auch aus dem Juridikum heraus verfolgen.

Nachtrag zu Gary Taubes und Ernährung

So, zwei Kleinigkeiten noch als Nachtrag zum Thema Ernährung:

a) Why we get fat and what to do about it von Gary Taubes ist ein interessantes, aber mitunter wirklich langatmig, aber ehrlich interessantes Buch.

b) Nach dem was ein Komillitone mir neulich erzählt hat gibt es vergleichbares Material auf Deutsch. Man muß nur mal nach Udo Pollmer googeln und reichlich Zeit mitbringen.


Und noch ein wenig Passiv-Aggressiv:
Der Nächste, der mir in der Uni mit einer laufenden Kamera entgegen kommt kriegt Ärger.
Ich gehe nicht wirklich davon aus, dass Ihr eine Drehgenehmigung habt. Also muss ich noch nicht mal selbst ausfallend werden, ich muss Euch nur das Aufsichtspersonal auf den Hals hetzen.
Und dem Nächsten der das Ding auf mich richtet versaue ich die Aufnahme indem ich ins Mikro brülle, dass ich das Weiterverwertungsrecht an meinem Bild untersage.
Irgendwie nimmt das nämlich langsam überhand...

Donnerstag, 25. August 2011

Bill Bryson - Shakespeare wie ich ihn sehe

Das ist für Außenstehende vielleicht etwas schwer nachzuvollziehen, aber das amüsanteste an jeder Form von Wissenschaft ist nie der Konsens, sondern immer die Kontroverse.
Dass kann so weit gehen, dass erwachsene Menschen sich benehmen wie kleine Kinder. "Meine Sandburg ist schöner als deine!" "Gar nicht!" "Doch!" Gut, das Sprachlevel ist meistens etwas höher, aber der Grundgestus beleibt erhalten.

Warum erzähle ich das gerade?
Für alle, die sich mal von Siegfried W. Kernen das überaus hörbare Programm Geistesblitze und Theaterdonner ausgeliehen haben, ist das jetzt sicherlich nichts neues, aber die Welt und damit auch wir wissen über Shakespeare extrem wenig. Auf jeden Fall wissen wir weitaus weniger, als wir gerne würden.

Und ab hier wird es dann lustig:
Ohne das ganze Buch zusammen fassen zu wollen (oder die Schnipsel die aus meinem Studium hängen geblieben sind), ist es so, dass einige Shakespeare seine Werke nicht zutrauen. Da gibt es lange Diskussionen, dafür, dagegen und drum herum, inklusive alternativer Kandidaten.

Wie gesagt, Konsens ist langweilig.

Und in dieses Durcheinander begibt sich nun Bill Bryson mit seinem ihm eigenen Humor und versucht erst einmal heraus zu finden, was wir über Shakespeare wissen. Das ist wie gesagt nicht sonderlich viel, darum ist das Buch mit grob 200 flott lesbaren Seiten auch nicht übermäßig umfangreich. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass der Mann mitunter auch ein paar romantischen Anschauungen über die damalige Zeit anhängt. ('Aufführungen im Globe' und 'Stille im Publikum' hätte ich nicht in einem Satz genannt.)
Alles in Allem ist das ein sehr ansprechender und entspannter Überblick über das was wir sicher wissen; was wir über die mitunter fragwürdigen Menschen sagen können, die über Shakespeare geforscht haben und was wir zwar wissen, aber vielleicht nicht für bare Münze nehmen können.
Im Vergleich auf jeden Fall ein verhältnismäßig Konjunktiv-Armes Buch zum Thema Shakespeare. Und wie gesagt, auch humorreich dargeboten. Im Grunde sehr empfehlenswert. Nur leider muss man sagen, gerade weil wir so wenig über Shakespeare wissen, wirkt das Buch ein wenig oberflächlich. Aber wer einfach mal in das Thema hereinschnuppern möchte oder schauen möchte in welche Richtungen man sich noch alles belesen könnte, wenn man Zeit hätte, ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben.

Dienstag, 23. August 2011

Gary Taubes - Good Calories, Bad Calories. Fats, Carbs, and the Controversial Science of Diet and Health

Mal noch eine kleine Empfehlung für alle, die sich für gesunde Ernährung interessieren. Oder die durch Herrn Straubes Fröhlichen Hypochonder neugierig geworden sind. Oder, oder, oder...

Das mit Abstand beste Buch das mir bisher zu dem Thema untergekommen ist - und wahrscheinlich auch das beste, dass ich jemals zu diesem Thema lesen werde - ist von Gary Taubes - Good Calories, Bad Calories.

Jaja, ich weiß, schon wieder Englisch. Und das Buch ist auch schon drei oder vier Jahre alt. Es verfolgt aber meines Wissens nach einen ziemlich einmaligen Ansatz: Gary Taubes hat so ziemlich alles, was jemals an Ernährungswissenschaftlichen Studien durchgeführt wurde, durchgesehen und noch einmal ausgewertet. Ich bin aus Zeitgründen leider immernoch erst auf Seite 80 (ich komme im Moment nicht wirklich zum privat lesen) und das Buch ist sehr umfangreich. Der Punkt ist aber auch, dass vieles was wir heute über Ernährung zu wissen glauben, viel mit Medienkampagnen zu tun hat. Und nicht alle davon stützen sich tatsächlich auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Dabei geht es noch nicht mal um Werbemaßnahmen der Industrie, sondern um Konsensfindung innerhalb der Wissenschaft selbst. Und oftmals ist es gerade hier hilfreich zu wissen, wo eben alles nicht nach wissenschaftlichen Standarts gearbeitet wurde oder wo sich einfach nur Egos profilieren wollten.
Bisher ging es in dem Buch in erster Linie um Cholesterien, und es gibt Anzeichen, dass es nur eine einzige Bevölkerungsgruppe auf der Welt gibt, für die das Thema tatsächlich in irgend einer Form von Bedeutung ist: Männer unter 50. Für Männer über 50 oder für Frauen scheint der Cholesterienspiegel ziemlich egal zu sein. Überhaupt sollte man als Frau scheinbar vorsichtig sein. So weit ich das verstanden habe werden Ernährungsstudien bevorzugt mit Männern durchgeführt und die Ergebnisse 1:1 auf Frauen umgelegt, was nicht immer zu vertrauenswürdigen Ergebnissen führt.
Und, was vielleicht auch nicht Alle wissen: Cholesterien im Essen hat vergleichsweise wenig mit dem eigenen Cholesterienspiegel zu tun. In so fern: esst Eier, so viel wie ihr wollt. Es schad' ni't.

Ganz ernsthaft, Good Calories, Bad Calories. Fat, Carbs and the Controversal Science of Diet and Health ist so ziemlich genau das Buch, dass ich mir zu dem Thema gewünscht habe. Es ist kein Diätplan, aber ein wichtiger Hinweis sich kritisch mit dem Thema auseinander zu setzen. Und der eine oder andere gute Hinweis ist auch dabei. Low-Fat werde ich mir danach wahrscheinlich nicht antun.

Und wer jetzt schon mal den Sprung nach Amazonien gewagt hat und sagt "Hilfe, dafür reicht mein Englisch nicht!", der kann sich mit Gary Taubes Why we get Fat und What to do about it auseinandersetzen. Das ist für Nicht-Biologen definitiv einfacher, arbeitet aber mit einer anderen Struktur. (Hier bin ich auch noch nicht durch, weil ich das nur als eBook besitze und im Grunde nur zum Lesen komme, wenn ich mal mit dem Netbook in der Bibo sitze und sonst für gar nichts anderes mehr Nerven habe.) Der Ansatz hier besteht darin einige der für uns mittlerweile selbstverständlichen Diät-Ideen auf den Prüfstand zu stellen. Die Vorstellung dass man sich entweder zu wenig bewegt oder zu viel isst greift eben doch zu kurz. Und genau dass arbeitet er an einigen Beispielen auf. (Laut Amazon gibt es am Ende wohl auch Ernährungstips, aber so weit bin ich noch nicht.)

Wer zu dem Thema einfach mal einen neuen Ansatz kennen lernen möchte, ist hier auf jeden Fall bestens aufgehoben. Ein vielleicht etwas verkopfter Weg um sich mit Ernährung auseinander zu setzen, aber durchaus interessant und lesenwert.

UND: wer sich jetzt fragt "Wie jetzt, dass was Wissenschaftler uns verkaufen stimmt teilweise noch nicht mal?" der sollte vielleicht mal Ben Goldacres Wissenschaftslüge zur Hand nehmen. Nicht nur gibt es eine Fülle an Wegen wissenschaftlich unsauber zu arbeiten, mitunter steht uns auch unsere Vorstellung von Wahrscheinlichkeit im Weg. Es gibt medizinische Krankheitstests, bei denen es sich bei einem positiven Resultut lohnt vor der Panikattacke einfach mal einen Mathematiker zu fragen was wahrscheinlicher ist: ein fehlerhaftes Resultat oder ein tatsächlich positiver Befund. Erschreckend, aber wahr. Und wer zur Erheiterung einfach mal etwas fürs kritische Denken tun möchte, ist hier schon sehr gut aufgehoben. Es geht nur eben weniger um Ernährung und mehr um Medizin und Kosmetik. IQ-schädlich ist es trotzdem nicht.

Montag, 22. August 2011

Bill Bryson - At Home

Das letzte Buch von Bill Bryson "At Home" erscheint heute auch offiziell auf Deutsch, als "Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge".
Hier geht es zur Abwechslung weder ums Reisen, noch - im engeren Sinne - um die Wissenschaft, sondern um all die Zufalle, Erfindungen und Überschneidungen, die nötig waren um aus den ersten Gemeinschaftshallen Häuser in unserem Sinne zu machen.

Man sollte an der Stelle wissen, dass Bryson sich in besonders in Großbritannien, Amerika und Australien auskennt. Man könnte es auch direkter formulieren: das Buch ist eindeutig Anglophil. Frankreich wird mal am Rande erwähnt. Italien kommt auch vor. Aber im großen und ganzen spielt das Europäische Festland eine sehr geringe Rolle. Wer damit leben kann wird mit einigen sehr interessanten Einsichten belohnt.
Während Bryson durch sein eigenes Haus streift und zu jedem Raum historische Anekdoten erzählt, erfährt man nicht nur eine Menge über Glas, Licht, Metal, Baustoffe, Gewürze, Hygiene, Mode, Reisen, Pflanzen, sondern auch über Erziehung, Kartoffeln, Wein, Denkmalschutz, die Germanen, den Ötzi, die industrielle Revolution inklusive Kinderarbeit und Sklaverei, Tee, das Abwassersystem, die Themse, die Entstehung von Parks, Bestattungsrituale, Medizin, Lebensmittel, exotische Pflanzen... und eine Menge mehr.

Es gibt offen gestanden weitaus mehr Namen und Zahlen, als ich spontan bereit war mir zu merken. Und nicht wirklich Alles davon ist neu. Dass die uns heute gebräuchlichen Gewürze nicht ohne Blutvergießen auf unseren Tischen gelandet sind, müsste zum Beispiel den meisten Menschen bekannt sein.
Der Punkt ist aber, dass diese Buch eine wirklich erfrischende Mischung darstellt.
Auf der einen Seite ist da das geballte Wissen, gespickt mit anschaulichen Anekdoten, die tatsächlich hängen bleiben - zumindest wenn man sich für das Thema interessiert. Und dann ist da der typisch britische Humor,
der selbst den absurdesten Situation notfalls noch etwas Erheiterndes abgewinnt.

Seien wir ehrlich: es ist interessant und unterhaltsam zu lesen und gleichzeitig informativ, aber eigentlich zu umfangreich. Auf der anderen Seite arbeitet es Zusammenhänge gut auf, und das auch noch anschaulich - so dass am Ende weit mehr hängen bleibt als man meinen sollte.

Von mir auf jeden Fall eine Empfehlung. Infotainment vom feinsten. Oder etwas schnoddriger formuliert: 's schad' ne't.

Sonntag, 21. August 2011

Simon Winder - The Man Who Saved Britain

Einfach nur weil ich endlich durchgekommen bin:
Ich habe starke Zweifel, dass dieses Buch - außer für mich - für irgend jemanden auf diesem Planeten einen nennenswerten Mehrgewinn bietet.
Der Mann, der Großbritannien rettete, ist in dem Fall James Bond. Und anders als man vielleicht erwarten könnte, geht es in diesem Buch nur sehr vereinzelt um Ian Flemming. Sein Name taucht immer mal auf, aber wirklich etwas gelernt habe ich nicht über ihn, außer dass er wohl einen berühmten Bruder hatte, der Journalist war. Okay, und er scheint ein recht luxuriöses Leben gehabt zu haben.
Über Bond selbst lernt man auch wenig Neues. Was zum einen daran liegt, dass der Autor bekennender Bond Fanatiker ist und im Grunde nichts über die Filme oder die Handlung der Bücher sagt. Die werden als bekannt vorrausgesetzt, was gerade für Menschen wie mich (die im Laufe der Jahre jeden Film sicherlich mindestens drei Mal gesehen haben, aber froh sind, wenn ihnen zum Titel noch zwei oder drei Bilder und wenigstens ein grobes Handlungsgerüst einfällt) wenig hilfreich war.

Wo zum Henker soll dann also der Wert dieses Buches liegen?

Auf fast 300 Seiten erklärt Simon Winder wie Großbritannien sich nach dem zweiten Weltkrieg im Grunde auflöste. Die Kolonien wurden immer weniger; nach dem Debakel am Suezkanal war klar, dass GB politisch keine Rolle mehr spielen würde und die meisten Versuche in diese Richtung scheiterten; die verschiedensten Industrien fielen immer weiter zurück; das Selbstbewußtsein des Landes schwand und ökonomisch war auch nicht alles toll.
(Wobei es nicht das Allerschlimmste ist, wenn man in Zeiten des Kalten Krieges als Land eher unbedeutend ist... es macht das Leben nicht sicherer, aber ein Haufen Probleme bleiben nicht an einem selbst sondern an den anderen hängen... eine These die der Autor im Buch vertritt.)

Und in diese Welt trat nun James Bond. Ein Brite der regelmäßig die Welt rettet, weiß man man sich kleidet, eine Frau nach der anderen in die Horizontale befördert und nebenbei noch ganz schön herum kommt, immer ausgestattet mit den neuesten technischen Spielereien.
Und das alles trotz jeder Menge Stereotype und rassischer Vorurteile, immer noch Jugendfrei und doch mit einem Hauch Erotik. (welche für Simon Winder heute kaum mehr wiederfindbar ist.)

Der ganz große Vorteil ist: ich muss es mir für die nächste Universitätsarbeit nicht aus den Fingern saugen, hier steht es ja. Auch wenn ich persönlich immer noch ein wenig skeptisch bin, ob da nicht ein Einzelner sich im Jammer selbst profilieren wollte. Und auch wenn ich meine Zweifel habe, ob die Filme und Bücher wirklich so eine große Kompensationsfunktion hatten: der Autor behauptet zumindest für seine Jugend war das der Fall. Ich kann es verwenden. Aber wer wirklich was über James Bond lernen möchte sollte dann vielleicht doch zu einem anderen Buch greifen. Wer einfach nur etwas über Großbritannien wissen möchte, kann hier zugreifen... oder das Buch lesen, dass ich morgen empfehlen werde.

Samstag, 20. August 2011

Radio-Tatort

Wie versprochen, geht es erst mal in Deutsch weiter:
Ich habe nämlich gesehen, dass der berühmte Tatort mittlerweile auch im Radio zuhause ist. UND dass man zumindest die jeweils aktuelle Folge auch online hören bzw. downloaden kann.

http://radiotatort.ard.de/

Wie überall gibt es sicherlich auch hier mal bessere mal schlechtere Folgen, aber da ich erstaunlich viele Menschen - auch in meiner Altergruppe - kenne, für die Tatort einfach mal Kult ist: viel Spaß bei der zeitlich ungebundenen "Suchtbefriedigung". ^_~


(Und wer sich ein ein wenig ran hält kann sogar noch beim aktuellen Gewinnspiel mitmachen.)

Freitag, 19. August 2011

The Browser

Keine Sorge, die nächsten Beiträge sind dann wieder auf Deutsch. Zumal ja heute endlich wieder das reguläre Hoftheater anfängt. (An alle die noch nicht geantwortet haben: wer von Euch will denn nun mit in die 39 Stufen und vor allem wann?)

Aber heute habe ich noch eine kleine Perle aus dem Netz:
http://thebrowser.com/

Den Link habe ich neulich auf der Twitter Seite von Stephen Fry abgefasst. Falls das jetzt den einen oder anderen motiviert unabhängig von mir mal drauf zu schauen.
Es handelt sich hier um handverlesene Leseempfehlungen im transatlantischen Raum - zumindest so weit ich das verstanden habe. Es sind nicht immer die Themengebiete dabei, die einen selbst interessieren, aber die Auswahl ist durchaus interessant. Und wer Zweifel hat kann ja probehalber mal auf Facebook oder Twitter folgen und sich nach einer Woche selbst ein Urteil bilden.

Ich habe dort auf jeden Fall schon mehr Zeit verbracht als ich ursprünglich wollte.

Montag, 15. August 2011

Angry Birds

Ich habe mich neulich wirklich mal aufgerafft und eine Demo zu Angry Birds heraus gesucht. Es handelt sich in meinem Fall um ein PC Spiel, dass wohl eigentlich mal als Spiele App für Smartphones angefangen hat. Keine Ahnung wie das auf den kleinen Touchscreens funktionieren soll, aber bitte.
Das Spiel ist momentan für 10 Euro in der Spielepyramide zu finden und wird auch ausreichend mit Plüschtieren und anderem Zeug beworben. Ja, ich bin verführbar und wollte mal ausprobieren was das ist.

Worum es nun eigentlich geht?
Stellt Euch am besten vor ihr schießt mit einer fest montieren Steinschleuder Vögel auf robuste Kartenhäuser. Alles mit dem Ziel selbstgefällige grinsende, grüne Schweine zu vernichten. Warum? Sie haben die Eier der Vögel geklaut!

Gut, ob man da als Federträger jetzt wirklich zum Kamikaze Piloten werden muss ist noch mal eine andere Frage. Aber man kann es ja mal antesten.
Auf den ersten Blick macht die Demo zwar einen weitaus umfangreicheren Eindruck, aber das mit den "nur" 225 Leveln dürfte am Ende schon hinkommen.

Ehrliche Einschätzung? Mir hat es nach sieben Leveln in der Demo gereicht. Man sieht zwar wo das letzte Flugtier lang gesegelt ist, aber die Steuerung hat dann doch etwas mehr mit Schätzen und Raten als mit wirklichem Zielen zu tun. (Alternativ bin ich vielleicht auch einfach nur in der Bedienung zu schlecht. ^_~)

Ausprobiert haben kann man es mal.

UND:
Ich habe neulich aufgeschnappt, dass Google+ Spiele einführen möchte, unter anderem auch dieses. Bei den ersten Konten ist die Einbindung wohl schon abgeschlossen. In welchem Umfang das Spiel angeboten wird weiß ich nicht. Zumal ich skeptisch bin, dass sie das in Deutschland wirklich machen. Urheberrecht und andere stellen sich da ja gerne mal der einen oder anderen Marketing Strategie in den Weg. Aber man kann gespannt sein. Und wer zu faul zum Demo suchen ist, kann es demnächst vielleicht trotzdem online ausprobieren. ^_~

Samstag, 13. August 2011

Höhenfeuerwerk um 22 Uhr

Irgendwie scheint im Moment allgemein viel los zu sein. Ich weiß dass eine Tante von mir heute in Merseburg ist, die MDR Bühne bestaunen und hoffentlich auch 100 Menschen in Charleston Kostümen.
Nächste Woche ist Brunnenfest in Bad Lauchstädt und noch irgendetwas anderes.
Und heute eröffnet der Jahrmarkt in Halle, inklusive Höhenfeuerwerk um 22 Uhr.
Hoffen wir einfach mal dass das Wetter mitspielt. Und dass wir das vom Juridikum aus sehen werden. ;P

Also angenehmes entspanntes Wochenende an Alle. ^^

Freitag, 12. August 2011

Alles wird gut - auf Knopfdruck

Ein kleines Schmankerl zum Wochenende:
Drückt den Button und alles wird wieder gut. ^_~

http://make-everything-ok.com/

Mich hat es zum Lächeln gebracht.
Das ist doch schon mal ein Anfang.

In dem Sinne:
ein angenehmes Wochenende an Alle.

Freitag, 5. August 2011

*rofl*

Das ist so putzig, das ist echt unglaublich.

Ich habe gerade Gift in Bunten Heften von Hans Koch angefangen. Das Buch ist 1966 erschienen und ich bin momentan auf Seite 16. Auch bevor ich nachgeschaut wurde mir klar: das kann nur in der DDR geschrieben worden sein.
Das Buch ist eine Art wissenschaftliche Arbeit, die sich damit auseinander setzt was die Zeitungen und Zeitschriften vermitteln, die man an einem Stichtag (Mai 1959) in München (also in der BRD) an einem Kiosk in einer eher von Arbeitern frequentierten Gegend kaufen konnte.
Man hat von jedem Titel je ein Exemplar eingesackt und sich ans Auswerten gemacht, aber in einer Retorik...

Also wer da Interesse dran hat oder schmerzunempfindlich ist oder mit dem historischen Abstand Marke "heute wissen wir es besser" einfach mal lachen will... das Ding ist echt herrlich. Keine Ahnung ob das so weiter geht, aber dieses Zeitdokument hat mir jetzt in einer Viertelstunde wahrscheinlich mehr über den Konflikt zwischen Ost und West vermittelt als alle Kulturgeschichten die ich in den letzten drei Monaten lesen mußte... Das ist einfach der Brüller. Gut, es ist auch zu spät am Abend um so was noch ernst zu nehmen, aber.. wo ist das Popcorn?

Mittwoch, 3. August 2011

Gemischtes

Zum einen habe ich gerade die aktuelle Episode auf IllWillPress gesehen:
http://www.illwillpress.com/
"Removal of Ownership"
Die Episode wird noch bis zum 18ten auf der Startseite zu sehen sein und danach im Archiv unter Toons.
Eines von den kleinen Dingen die Einen einfach mal zum Nachdenken animieren.

An einem anderen Ende des Internets ist etwas anderes gerade zu unglaubliches geschehen:
die Jungs von http://read-weep.com/ (ein Audio Podcast plus Blog über wahrlich zweifelhafte Mediaerzeugnisse) haben ein Buch gefunden, dass sie nicht zu 100% grottig fanden. Es handelt sich hier um The Hunger Games, bei uns eher als Die Tribute von Panem bekannt. Wem bei Battle Royale nicht schlecht geworden ist, der kann gerne mal in diesen Podcast reinhören. Es war eine... sagen wir mal "interessante" Erfahrung.

Und, noch eine kleine Motivationshilfe für alle die im Moment in irgend einer Form an Uni-Arbeiten hängen:
Eine Freundin hat mir heute sinngemäß folgendes erklärt:
Fleiß ist nicht das Endergebnis, sondern der Moment in dem man sich noch mal hinsetzt um was zu machen - auch wenn man das Gefühl hat nicht vorwärts zu kommen.

In dem Sinne:
einen möglichst Frustrationesfreien Mittwoch.