Dienstag, 6. Dezember 2011

Ich lebe auch noch

Guten Morgen erst mal - also zumindest nach meinen Standarts.

Ich für meinen Teil lebe auch noch - wie der Titel schon sagt - ich bin im Moment einfach nur ein wenig Stresstechnisch stark in alles Mögliche eingebunden und finde daher momentan weder für die Bühnen Halle noch für mein Privatleben sonderlich viel Zeit.

Wobei ich mich neulich wirklich von einer Freundin habe mitschleifen lassen:

Ein Countertenor hat hier in Halle gesungen. Und da ich im Moment alles vergesse was ich mir nicht sofort aufschreibe bin ich mir noch nicht mal sicher wie der junge Mann hieß. Laut Google müßte es aber Philippe Jaroussky gewesen sein.
Ich bin auch ehrlich genug um zuzugeben, dass ich nur mit bin um das auch mal live zu erleben.
Und ganz ernsthaft: ein wenig surreal aber wirklich sehr schön und hörenswert.


Für die, die es noch nicht mitbekommen haben noch ein kleiner Service-Hinweis:
die Bühnen Halle haben wieder einen Weihnachtskalender und - vorrausgesetzt man hat Zeit - auch durchaus interessante Angebote. Dann muß nur noch das Glück mitspielen. Oder man geht halt einfach so hin.


Und leider gibt es dieses Jahr kein Nikolausprogramm im Riff. Der Cultural Island dürfte damit Geschichte sein. Allerdings lesen heute Ensamblemitglieder Der Geteilte Himmel von Christa Wolf und das auch noch kostenlos. Ich bin kein wirklicher Fan von Christa Wolf. Kein Ort, Nirgends war in Ordnung, allerdings mag ich Kleist und ich glaube sie hat ihn etwas eigen, aber sehr gut getroffen. Nachdenken über Christa T. berichtet, so depremierend das ist, zwar über eine allgemein menschliche Geschichte, aber aus einer Zeit und einer Mentalität heraus die mir wirklich fremd sind.
Darum denke ich auch nicht wirklich, dass ich mit dem geteilten Himmel viel anfangen kann, weil ich einfach mal kaum Erinnerungen an die Zeit habe und zur Zeit der Wiedervereinigung beim besten Willen nicht alt genug war um zu begreifen, dass der Himmel vorher tatsächlich geteilt gewesen war...

Aber wie gesagt: es kostet nichts. UND es spielt unter anderem im und um den Wagonbau Ammendorf. Es geht also auch um Lokalkolorit von vor einigen Jahrzehnten.
Was den Film zum Buch - unabhängig von der Handlung - für Einheimische auf eine schräge Art sehenswert macht.


Damit dann erst einmal einen frohen Nikolaus an Alle.
Und lasst Euch von der Weihnachtszeit nicht stressen. Nur noch zwei bis zweieinhalb Wochen und dann ist das Jahr schon wieder so gut wie rum. ^^;;