Freitag, 30. Oktober 2020

Hades

Meine neue Obsession ist übrigens Hades für die Switch.

Ihr kennt mich nicht gut genug um zu wissen wie brüllend-komisch es ist, dass ausgerechnet ich mich hinstelle und mir einen Weg aus der Unterwelt metzle, aber: das Spiel ist Hammer.

Je öfter man stirbt desto besser wird man. (Das ist meine inoffizielle Parade-Disziplin bei solchen Spielen. Läuft also.)

Und nebenbei muss man sagen: so schlecht sind die Leute "daheim" gar nicht. (Es gibt sogar einen Hund, der sich freut wenn man mal wieder vorbei schaut und ihn krault. Und ja, es ist der Hund.)

Ganz nebenbei frischt man sein Wissen über griechische Mythologie auf.

Und da man nie wirklich vorher weiß was einen erwartet... und die Unterwelt ja auch noch ein wenig ausgebaut werden muss... ganz ehrlich: das Spiel ist super.

Nein, ich bin noch nicht wirklich "durch".

In so fern warten noch einige Überraschungen auf mich.

Aber ich kann es ehrlich empfehlen.

(Und für eher Unbegabte wie mich gibt es einen Gott-Modus, der das Spiel nach jedem Trip nach Hause ein wenig einfacher macht.)

(Oh, und der Soundtrack ist auch empfehlenswert. So weit ich das mitbekommen habe ist er vollständig (als Werbemaßnahme) auf Youtube zu finden. Wer einfach mal zwei Stunden atmosphärische Akustik braucht: reinhören lohnt sich.)

Freitag, 23. Oktober 2020

Monster Camp

 ... ist draußen.

Wer von Euch möchte raten was ich heute mache? ^_~


Die Demo hatte ich mir schon angesehen.

Mir fehlt Liam, Aber es ist genauso wild wie Monster Prom. \^o^/

Donnerstag, 22. Oktober 2020

Taiko no Tatsujin: Drum'n'Fun!

Womit ich übrigens beängstigend viel Zeit verbracht habe:

dem oben erwähnten Nintendo Switch Spiel.

Es war vor einer Weile im Angebot und trotzdem noch ordentlich teuer. Und selbst im Spiel wir einem ans Herz gelegt, dass man bitte wirklich 10 bis 20 Minuten Pause pro Stunde macht.

ABER.

Das macht süchtig.

Wahrscheinlich gerade weil es denkbar simpel ist:

Es läuft ein Lied und man soll die Rythmusstrecke nach den Vorgaben "nachtrommeln".

Eine Runde dauert wenig mehr als eine Minute.

Und im Grunde gibt es nur zwei Knöpfe mit denen man spielen kann.

Ursprünglich wollte ich "nur mal in die Demo schauen".

Dann wurden Lieder frei gespielt. Dann habe ich den VS. Modus entdeckt. Und die Mini-Spiele. Und ein paar der Zusatzinhalte sind sogar kostenlos...

Und irgendwie ist schon wieder der halbe Abend weg. XD

Dienstag, 20. Oktober 2020

Um auch mal was positives zu sagen

Einen Tag bevor ich ungewollt Freizeit hatte, fand sich tatsächlich noch eine Arbeitskollegin die sich mit mir Faust als ein-Mann-Solo-Stück angesehen hat - als leicht verkühlte Freiluftveranstaltung im Moritzburggraben.

Es ist vielleicht nicht der ideale Zeitpunkt zu erklären, wie angenehm es sein kann sich einfach mal mit einem Getränk hinzusetzen und anderen beim Arbeiten zuzusehen... (was eine Umschreibung für Theater ist) ...aber Spaß gemacht hat es trotzdem.

Es hilft eben auch, dass dieser Faust kein statisches Stück ist, sondern sich jedes Mal leicht ändert.

Gut, ich habe ein wenig den Überblick verloren wie viele Versionen ich mir davon mittlerweile angesehen habe, aber:

dieser Abend war eine Vorstellung mit der ich mich anfreunden konnte.

(Wer weiß: wenn ich diese Version als Erstes gesehen hätte, wären Euch vielleicht die ganzen Posts des Jahres ersparrt geblieben. ;P )

Ich bin sogar ehrlich beeindruckt, wie wenige Nuancenänderungen dafür nötig waren.

Chapeau.

Ein Wermutstropfen bleibt:

Gretchen konnte auch diese Version nicht für das 21sten Jahrhundert retten. Aber wenn man schon eine lustig-informative Ausgabe von Goethe vor sich hat, muss man darüber hinaus nicht auch noch das Unmögliche wollen.

Tja... und wenn nicht gerade 2020 wäre, würde ich noch mindestens zwei weitere Personen zu genau diesem Abend mitnehmen. (Corona-Versprechen muss man halten.)

Nur so wie die Dinge gerade laufen... wir werden sehen.

Sonntag, 18. Oktober 2020

The Year of Magical Thinking: The Play - Joan Didion

Ich versprechen, privat bin ich ein humorvoller und lebenslustiger Mensch, man merkt das im Moment nur nicht so:

Ich hatte neulich ein wenig ungewollt Freizeit, mit der ich wenig mehr machen konnte als den Kindle festhalten. Und manchmal muss es einfach etwas kurzes sein.

Zum Inhalt: Joan Didion - die sehr erfolgreich als Schriftstellerin und Journalistin gearbeitet hat - verlor innerhalb eines Jahre ihren Mann und ihre Tochter. Und genau diese Zeit nannte sie ihr Jahr des magischen Denkens. Oder wie man es auch zusammenfassen könnte: die Zeit zwischen Verlust und Trauer.

Sie hat über das Jahr ein ganzes Buch geschrieben (das ich mir sicher auch noch durchlesen werde). Und aus diesem Buch wurde hier ein einziger Monolog.

Es ist wirklich nicht das einfachste Thema.

Aber gleichzeitig ist das mit der menschlichste Text der mir dieses Jahr untergekommen ist.

Und genau darum würde ich The Year of Magical Thinking: The Play tatsächlich weiterempfehlen.

Dienstag, 13. Oktober 2020

Those are the days...

Ich hatte mich letzte Woche mit einer Kollegin unterhalten und wir sind aus zwei sehr unterschiedlichen Perspektiven zur gleichen Erkenntnis gekommen:

Das Jahr kannst du abhaken.


Also nimmt man noch alles mit was nicht schnell genug flieht.

Auf die Art bin ich am Wochenende nicht nur bei einem Lightcap Konzert gelandet, sondern auch bei der mehr oder weniger offiziellen Eröffnung der neuen Räume der Volksbühne am Kaulenberg.

Was Lightcap angeht... wie umschreibe ich das? Wenn ich möchte, dass mir jemand das Trommelfell weg brüllt, gehe ich woanders hin. Lightcap ist eher die Sorte Musik bei der sich der Blutdruck nach unten regelt. (Der geneigte Interessent findet auf Youtube leicht genug ein paar Hörproben.)

Und die Volksbühne?

Ich weiß nicht genau wann ich das letzte Mal blankes Mauerwerk als gemütlich bezeichnet habe, aber die Mischung aus Bühne und 'die aktuelle Tageskarte steht mit Kreide an der Wand geschrieben' hat was.


Mal sehe wie oft solche Abende dieses Jahr noch gehen...

Sonntag, 11. Oktober 2020

Can you hear me? - Otsuichi

Irgend jemand hat die Woche Otsuichi empfohlen. Eigentlich auch als Horrorautoren.

Ich hab sein Goth immer noch irgendwo auf meiner endlosen Liste an Dingen die ich irgendwann mal lesen möchte. Dieses mal habe ich mich aber für den Weg des geringsten Wiederstandes entschieden:

Es gab nur einen Manga von ihm den ich spontan zu einem humanen Preis auftreiben konnte:

Can you hear me?

Zwei Außenseiter, die durch ein imaginäres Telefon miteinander verbunden sind und sich gegenseitig unter die Arme greifen?

Ist doch erst mal ganz fluffig...

Das ist es tatsächlich.

Bis...


Ich will die Pointe nicht verraten. Aber das ist so ziemlich das Traurigste und gleichzeitig Menschlichste was ich seit Ewigkeiten gelesen habe.

Wer mal eine Stunde für sich hat - und vielleicht ein oder zwei Taschentücher - kann hier seinem eigenen Herzen beim bröckeln zuhören.

Das war offen gestanden nicht das was ich erwartet hatte, aber wirkte wahrscheinlich gerade deswegen um so effektiver.

Samstag, 10. Oktober 2020

Das heutige Stück Alltagsnostalgie...

 ... ist eine Packung Cola-Vitraletten, die sich an der Kasse in mein Gesichtssfeld drängte und darauf bestand, dass ich sie an einen besseren Ort mitnehme...