Samstag, 3. November 2012

Sherlock Holmes - Dinge die sonst noch interessieren könnten

So, auf ein neues.

Dann haben wir vom großen Detektiv aber wahrscheinlich auch erst mal eine Weile genug gehört.. bis zur dritten BBC Staffel oder so... *g*

Auf jeden Fall gibt es noch ein paar Dinge mit denen ich tatsächlich liebäugle, bei denen ich mir aber denke: naja, das hat noch Zeit. Lieber langsam machen, dann hat man immer noch was auf das man sich freuen kann, wenn der Tag mal wirklich grauenhaft war.

So habe ich hier zum Beispiel Sherlocks Home: The Empty House von Steven Emecz, dessen Gewinn, so weit ich das verstanden habe, dem Undershaw Preservation Trust zu gute kommt. Wie wichtig Undershaw jetzt wirklich für Doyle war ist wieder eine andere Frage. Aber als Germanist fühle ich mich bei so was immer mehr oder weniger moralisch verpflichtet.

The Baker Street Boys von Anthony Read waren zwischendurch mal günstig. Ein bisschen so wie die Drei Fragezeichen in der Baker Street. Zumindest nach dem Klappentext. Also ideale Entspannungsliteratur.

Überhaupt gibt es was das angeht mehr als genug Auswahl:
Da gibt es einmal Young Sherlock Holmes von Andrew Lane, von der Serie gibt es mittlerweile auch die ersten Ausgaben in Deutscher Übersetzung.
Etwas dunkler, aber für mich nach dem Klappentext interessanter klang die The Boy Sherlock Holmes Serie von Shane Peacock.
Und wenn man den Rezensionen zu Anthony Horowitz The House of Silk/ Das Geheimnis des weißen Bandes glauben will, ist das auch etwas, auf das man sich freuen kann. Ich war ja schon mal an einem Tag durch die Hälfte durch gekommen, bevor sich das Leben mal wieder in den Weg stellte und andere Dinge dringender wurden...

Wer eher ein Fable für Lovecraft hat, sollte mal in The Shadow over Bakerstreet reinlesen, von John Pelan, Michael Reaves und anderen. Nach dem was ich in der Leseprobe gesehen habe ist das eine der gelungeneren Zusammenführungen zweier unterschiedlicher Werke...

Dann gibt es noch ein Crossover zwischen Sherlock Holmes und Dr. Jekyll und Mr. Hyde, unter dem Titel Sherlock Holmes and the two Professors von George Gardner. Damit liebäugle ich jetzt wirklich schon eine ganze Weile.

Carole Nelson Douglas hat außerdem noch eine interessant klingende Reihe geschrieben, deren Titelheldin Irene Adler ist.

Und während ich mit Mary Russell - eine Serie von Laurie R. King in der ein junges Mädchen beim Bienenzüchter in der Nähe in Lehre geht, der dann natürlich kein anderer als Sherlock Holmes ist - bisher nicht so ganz warm geworden bin, klingt A slight Trick of the Mind von Mitch Cullin über einen alternden Sherlock Holmes durchaus vielversprechend.

Und das schöne ist, dass es wenn es um Sherlock geht, eigentlich keine Idee gibt, die so seltsam ist, dass sie nicht doch schon mal jemand ausprobiert hätte:

Rendevous at the Populaire von Kate Workman etwa. Was wäre gewesen, wenn Holmes sich bei einem seiner Einsätz richtig verletzt hätte? Jetzt mal abgesehen davon, dass ich das Phantom der Oper noch nicht gelesen habe... die Leseprobe dazu war... naja, das schlimmste was ich bisher je gelesen habe war eindeutig die Beschreibung wie man Verbrennungsopfer behandelt. Aber das? Kommt gleich auf Platz zwei...

Und es gibt tatsächlich die Theorien, dass Holmes eine Frau gewesen sein könnte. Auch daraus sind Bücher entstanden. Etwa The Final Deduction von David W. Walker.

Am interessantesten sind natürlich immer wieder die Dinge die man selbst findet. Für Leseratten und Bücherwürmer ist das auf jeden Fall ein lohnendes Feld. Vor allem wenn man sich einen Abend - oder auch mal an zwei oder drei Abenden ^_~ - die Zeit nimmt sich durch eBook Leseproben durchzuschmöckern und sich selbst ein Bild von möglicherweise interessanten Titeln zu machen.

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