Ich hab zwischendurch übrigens den Fehler gemacht mal durchzublättern über was ich im Laufe der Zeit alles geschrieben habe und über was ich im Laufe der Zeit alles nicht geschrieben habe.
Dabei ist mir durchaus aufgefalle, dass ich viele der Themen der letzte Woche schon mal irgendwo angeschnitten habe. (teilweise auch merklich eloquenter als jetzt)
Aber mit der allgemeinen Faszination für Dracula und Frankenstein und der zur Abwechslung mal wieder vorhandenen Freizeit und zu viel Zeit auf Goodreads hab ich tatsächlich ein thematisch dazu passendes Buch aus meinem Regal gefischt:
Danse Macabre - Die Welt des Horrors von Stephen King
Eines der wenigen Bücher die ich tatsächlich für die Uni angeschafft habe (da ich persönlich definitiv kein Stephen King Fan bin) und auch danach noch gut finde und tatsächlich noch mal lese (Stand: 25sten und 26sten Mai).
Daher hier an der Stelle eine eindeutige Empfehlung.
Zwischen ein wenig belanglosem menscheln, einer sehr sympathischen Vorliebe für Pulp und Hörspiele und der einen oder anderen Ausführung zu Kino und Fernsehen sowie den schriftlichen Vorlagen für diverse Horrorgeschichten... es ist in dem Sinne vielleicht kein wissenschaftlich wertvolles Buch, auch wenn es schon eine erweiterte, korrigierte und kommentierte Ausgabe ist. (Ich hab die Ausgabe von 2004 und der Übersetzer hat, wenn er es für richtig hielt, immer wieder mal hilfreiche Einschübe in den Fußnoten untergebracht.) Aber in einem hat King einfach mal recht: das Horror Genre lebt nicht davon, das man im Einzlnen auslotet was Freud, Kant oder sonst wer dazu sagen würde.
Horror lebt, wie eigentlich jedes Genre, von individuellen Zugängen.
Und als Anregungsspeicher, Trip in die eigene Jugend, als berufenes Wort zu einem interessanten Thema (auch wenn King das mit dem berufenen Wort eher von sich weist, er sieht sich selbst eher als Fan) oder eben als Ablenkung bei einem eher durchwachsenen Wetter...
Es ist auf jeden Fall lesenswert. Und sei es nur aufgrund der wirklich einfachen Zugänglichkeit.
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