Sonntag, 10. November 2013

Hidden Runaway

Es war Mittermeier, der mal meinte: Nostalgiefernsehkiffen ist gut für den Geist.

Recht hat er. Und wer greift nicht einfach mal zu weil es einen an etwas erinnert das... gut war. Wirklich gut.
Runaway war damals eines der Adventures. Gut gemacht, schon fast Cineastisch... ein Spiel aus einer Zeit als man ein Point'n'Click Adventure noch nicht in 6 Stunden durch hatte, sondern da auch ein paar Tage dran saß. Oder in denen die Spiele wenigstens noch gut und humorvoll gemacht waren.

Gut, Runaway ist jetzt vielleicht nicht auf einer Stufe mit Black Mirror, Geheimakte Tunguska, Day of the Tentacle oder dem ersten Sam & Max.

Aber es war halt gut.

(Auf jeden Fall besser als Der Fall John Yesterday, bei dem die Demo weit mehr versprach als das Spiel hielt.)

Und dann freut man sich auf ein langes, ein umfangreiches Spiel. Eines das die Erinnerungen an den ersten Teil weck und ihm gerecht wird.

Und?

Ja, dann kauft man halt die Wimmelbildversion von Runaway. A Road Adventure. Oder eben: Hidden Runaway.

Und?

Das Ding hört in der Mitte auf! In der Mitte des ersten Runaway Spiels! Zwar mit dem Versprechen Teil 2 auch mal zu produzieren. Aber hallo: 13 Euro ist für ein Wimmelbildspiel ist schon eine  Menge. Und jetzt soll ich am Ende 26 Euro ausgeben und das für ein Spiel das ich schon mal durch habe? Das im Großen und Ganzen gleich geblieben ist? Und noch mal lange warten, oder wie?

Meinetwegen kann Gina in den Mienen versauern. Ich weiß ja wie es weiter geht.

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