Donnerstag, 3. September 2020

Paperbacks from Hell: The twisted History of the '70s and '80s Horror Fiction von Grady Hendrix und Will Erikson

So... wie erkläre ich das jetzt?

Ich bin offen gestanden kein Fan von Horror. Ich hab in meinem  Leben nicht mehr als 3 Minuten Silent Hill gespielt. Und ich habe auch kein Bedürfnis mir so etwas auf der großen Leinwand anzusehen. Ich lese es auch nicht unbedingt.

Also ist die brechtigte Frage:

warum zur Hölle lese ich dann Paperbacks from Hell?

Es ist tatsächlich so, dass mich Bücher über Bücher entspannen.

Und es hat auch geholfen, dass Paperbacks from Hell gut geschrieben ist.

Der Anspruch den das Buch an sich und die Welt hat ist in erster Linie einen Überblick über die verschiedenen Horror-Trends der 70er und 80er zu geben. (Und teilweise auch der 90er.)

Ja, Anne Rice und Stephen King werden natürlich erwähnt. Aber von vielen der Autoren hat man noch nie etwas gehört. Und wenn man sich die Geschichten von Mörderkrabben, Satanischen Kulten und besessenen Häusern so zusammengefasst anhört, dann drängt sich auch der Verdacht auf, dass es dafür Gründe geben könnte...

Nicht falsch verstehen: jeder soll lesen was er möchte.

Die Autoren brennen für ihr Genre. Sie nehmen es aber auch nicht übertrieben ernst.

Und: ebenfalls im Buch enthalten sind unzählige Büchercover von Anno-irgendwas...

Und normalerweise mag ich meinen Kindle (Ich hab mir das ganze als eBook gegönnt), aber viele der Cover entfalten ihre "du weißt genau was dich bei diesen Abbildungen erwartet" Wirkung, erst, wenn man sie sich in Farbe ansieht. (also auf dem PC, Handy oder Tablet.)

Außerdem kommt beim lesen so eine gewisse Grund-Nostalgie auf...

Was immer noch nicht heißt, dass das Buch außer mir sonderlich vielen Menschen gefällt. Aber mit grob 200 Seiten Text und ein paar Dutzend Seiten Autorenbiographien und Leseempfehlungen, hat man auf jeden Fall eine gute Basis zum Thema.

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