Ich habe es gestern auf dem Weg zur Arbeit wirklich geschafft Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran komplett durchzulesen.
Prinzipiell ist es ein wirklich tolles Buch über das Erwachsen werden. Momo hat es nicht leicht getroffen und zwischen seinem überstrengen Vater und dem vielleicht schon etwas zu nachgiebigen Monsieur Ibrahim versucht er seinen eigenen Weg zu finden. Was er in erster Linie findet ist eine entspanntere Einstellung zu sich selbst, den Anderen und seiner Umwelt.
Und das alles auf gerade mal 100 Seiten, ohne dabei aufgesetzt, konstruiert oder irgendwie übertrieben zu wirken. Und ohne dabei von der schweren Thematik der Rahmengeschichten erschlagen zu werden.
Wobei ich allerdings sagen muß: diese 100 Seiten sind dermaßen großzügig bedruckt, das man hier wirklich in unter einer Stunde durch das Buch durch ist. Für mich der Hauptgrund zu sagen, dass ich das vielleicht nicht unbedingt jetzt gleich für acht bis zehn Euro nachkaufen muß...
Aber wirklich empfehlenswert.
Und kaum hat man eine Bildungslücke geschlossen, fängt eine Arbeitskollegin an mir vorzuschwärmen, wie toll der Film dazu ist... (den es, wie ich gerade gesehen habe, auch in der Stadtbibliothek gibt...)
Naja, eines nach dem anderen. So ganz ist die Entscheidung noch nicht gefallen. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, mir das heute Abend mal auf der Bühne anzusehen. Zeit müßte ich eigentlich haben.
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