Irgendwann lerne ich auch, dass man vor dem ersten Kaffee nicht nach der Lage der Welt fragen sollte.
Aber das passiert offensichtlich nicht heute.
Während ich seit etwa einem Monat denke, dass wir anders über Corona reden sollten, habe ich mittlerweile in erster Linie das Gefühl, dass die Schildbürger immer mehr werden.
Aber das ist nur wieder mein Kopf und die etwas eigene Sicht auf die Welt.
Daher:
Einmal die volle Breitseite Entspannungsliteratur und erst danach den nächsten Blick auf die Welt.
Heute geschafft:
Unnützes Wissen 5
Ich bin ehrlich: ich gönne mir die Reihe eigentlich nur, wenn ich sie irgendwo günstig auf einem Krabbeltisch finde - so wie hier.
Mein spontaner Lieblingsfakt: "Leo Tolstois Frau Sofia schrieb "Krieg und Frieden" sechs Mal für ihn handschriftlich ab."
Ich sag mal: Das muss Liebe sein.
The Life of a Stupid Man von Ryunosuke Akutagawa
So ein kleines 50 Seiten Büchlein, dass ich auf Arbeit aus dem Regal gezogen habe.
Ich hatte keine Ahnung was mich erwartet.
In dem Fall Dreierlei:
Eine kurze Geschichte über einen Mord aus verschiedenen Perspektiven - und offensichtlich können die nicht Alle recht haben.
Erinnerungen eines Familienmitgliedes.
Und die Titelgeschichte: 51 kurze Schnipsel von Einem der am Leben verzweifelt.
Auf sehr minimalistische Weise kurzweilig.
Kann man tatsächlich mal gelesen haben.
Die letzten Tage des Patriachats von Margarete Stokowski
Ich hatte noch etwas die Hälfte der Kollumnen vor mir und dachte: fertig lesen wäre auch eine Option.
Mal wieder einer dieser Fälle bei denen ich gemütlich unter meinem Stein gelebt habe und über die Autorin eine Runde Nix mitbekommen habe, auch wenn sie Zeitungskollumnen schreibt und das mit der Leserschaft so ein Fall für sich zu sein scheint.
Ich fand Sie für das Thema gut lesbar und sogar lustig - was bei dem Titel durchaus nicht selbstverständlich ist.
(Nicht alles ist lustig. Es ging auch um Chester Bennington und Depression. Oder um die #MeToo Debatte. Und einige andere Themen bei denen ein Zuviel auch mal den Griff zu etwas Hochprozentigem rechtfertigt.)
Und, last, but not least:
Yakuza goes Hausmann 2
Ganz ehrlich, ich liebe die Serie. Tatsu ist und bleibt ein Yakuza, tief in sich drin. Aber nun ist er eben Hausmann - mit genau der gleichen Ernsthaftigkeit mit der er auch Yakuza war. Und das läuft etwa genauso "glatt" wie das jetzt klingt.
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