Das Buch hat mich damals nach Prag begleitet.
Wie ich ausgerechnet auf die Idee gekommen bin nach Prag zu fahren ist eine Geschichte für ein anderes mal. Aber es war eine dieser unglaublich erdenden Erfahrungen. Unglaublich nette Leute und ein Teil von meinem Kopf war immer der Meinung: wenn du denen jetzt noch drei Sekunden länger ins Gesicht siehst, dann ergeben die Worte von gerade auch einen verständlichen Sinn... Ist nie passiert. Und ich hab mich in meiner Zeit dort auf mein Englisch verlassen, frei nach dem Motto: sprechen wir halt Alle eine Fremdsprache.
Und Feel Free war hervorragende Reiseliteratur. Von Gentrifizierung über das Leben von Zadie Smith bis hin zu Sachen rund um das Schreiben war im Grunde Alles dabei.
Die Kapiteln waren kurz genug.
Und auch wenn ich mich hervorragend unterhalten fühlte, war doch immer noch genug Zeit zwischen den Sätzen, um in einem Cafe die Zeit zu genießen oder einfach mal aus dem Zugfenster zu schauen und die Welt an einem Vorbeifahren zu lassen.
(Über Dresden mit dem Zug nach Prag ist übrigens der einzig wahre Weg dort hin zu reisen. Ja, es gibt eine hervorragende Busanbindung. Und für den Weg zurück ist das auch alles kein Thema. Aber hin? Definitiv Zug.)
Wo waren wir... ach ja, Feel Free. Ich hab eine Schwäche für Bücher die Autoren über das Schreiben schreiben. Vieles davon ist eher... "naja, okay". Aber Feel Free ist wirklich eine Empfehlung. Zumindest aus meiner Sicht ;)
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