Sonntag, 28. Mai 2023

Der Deal war ja eigentlich immer...

 ... dass Ihr entweder die schmutzigen Details oder den Titel der Veranstaltung bekommt.


Daher fangen wir erst mal anonym an:

Ich habe neulich eine durchaus interessante Vorlesung besucht, bei der ich - trotz Eintritt - aufgrund eines Planungsfehlers dazu aufgefordert wurde für die Bereitstellung von Essen zu bezahlen, auch wenn ich persönlich gar nicht darum gebeten hatte.

Vortrag war toll. Ich werde mit ziemlicher Sicherheit nicht noch mal hin gehen.


Und dann hatte mir jemand Dracula im Puppentheater wirklich empfohlen, also so richtig mit Nachdruck.

Ich muss an der Stelle einfach auch mal eine generelle Lanze für das Puppentheater brechen: rein technisch war es hervorragend gemacht. Der Punkt beim Puppentheater ist ja gerade, dass man genau sieht wie es funktioniert und man in den guten Moment trotzdem glaubt was man da sieht.

In der Beziehung war der Abend wirklich gut.

Rein von der Handlung her war es im Grunde die Geschichte von Lucy, nur dass die Figur Mina hieß. (Wer das Buch kennt weiß grob was ich meine) Und meine Lieblings-Dozentin hat durchblicken lassen, dass sich der Abend im Laufe der Zeit auch gewandelt hat. Und ich habe bei weiterführenden Fragen auch noch ein Programmheft hier... irgendwo. Nichts davon ändert etwas daran, dass ich die letzte Figur - und damit leider auch den Schluss des Abends - überflüssig und kitschig fand.

Ohne wäre es echt gut gewesen. Mit frage ich mich warum mir das sooo begeistert empfohlen wurde.


Erwähnte ich eigentlich, dass eine ehemalige Kommilitonin von mir aktuell Ihre eigene Vernisage im Neuen Theater hat? Hat Herr Brenner noch selbst am Tag der Arbeit eingeweiht.

Ich find's cool, bin da aber auch nicht neutral.


Was ich gerade richtig feiere ist, dass Peter Fox sein neues Album mal eben drei Wochen vor dem geplanten Veröffentlichungsdatum auf den Markt geworfen hat. Weil... Ist halt fertig. Oder so.

Es ist nicht ganz so schmissig wie der Vorgänger, aber der Mit-Wipp-Nerv wird getroffen.

(CD läuft gerade im zweiten Durchgang)


Für Menschen die mit Slice of Life Mangas was anfangen können habe ich mal noch drei Empfehlungen:

Days on Fes von Kanato Oka: Ursprünglichen Empfehlung kam von einem Youtuber namens BoogieSnacks. Es geht um Musikfestivals. Zum Ende hin etwas unerwartet ernst, aber gut.

Everyday Escape von Shouichi Taguchi. Selbst im Laden gefunden. Es geht um eine überarbeitete Mangaka, deren Freundin im Alltag mehr oder weniger ausschweifende Ablenkungen organisiert. 

Wakabe im Kino von Katsumi Aoyama. Mehr Fanservice als ich persönlich brauchte, aber genau was der Titel sagt: aus dem Leben einer Filmvorführerin.


Zwei Buch Kommentare:

Lesens- bzw. hörenswert ist In the Weeds: Around the World and  Behind the Scenes with Anthony Bourdain von Tom Vitale. Ich hätte gerne noch mehr von Anthony gehört und näher dran als in diesem Buch kommen wir nicht mehr.

Und Banana Yoshimoto hat ein neues Buch draußen. Ich bin noch unsicher was ich von den Aliens (?) in dem Buch halte, wobei als Inspiration wohl ein Film diente den ich nicht kenne. Aber es hat immer noch diese ruhige Akzeptanz von Leben die ich sehr zu schätzen weiß. Deswegen habe ich mir vorgenommen ihre anderen Bücher mal wieder zu lesen.


Und alles was jetzt noch fehlt hat bis morgen Abend Zeit.