Dienstag, 30. Oktober 2012

Scrivener

So, nachem Ihr gestern mehr oder weniger gutmütig meine Vorliebe für den Doc ertragen habt, gibt es heute etwas eher... nützliches.

Erm, es gibt ein paar Bücher - ich glaube daraus sollte ich mal eine kleine Serie machen - die einem wirklich weiter helfen.

In der Hoffnung mir so etwas zu geben, hatte mir zwischendurch C. ein Buch in die Hand gedrückt: Dinge geregelt kriegen - ohne einen Funken Selbstdisziplin von Sascha Lobo und Kathrin Passig

Sagen wir es mal so: beim allerschlimmsten Prokrastinieren, einem Hang zum Messietum und einem geregelten und relativ hohen monatlichem Nettoeinkommen, kann man das mal gelesen habe.

Alle anderen werden darin wahrscheinlich eher die Darstellung von Luxusproblemen sehen... aber gut, das ist nur meine Meinung.

Auf jeden Fall hat das Buch mir eine Software in Erinnerung gebracht, die schon mal im Rahmen des NaNoWriMo (der nächsten Monat übrigens wieder statt findet) empfohlen wurde:
Scrivener.

Das ist einer von den Momenten, in denen man sich wünscht, die Software einfach eher gesehen zu haben.
Das hätte ich für meine Abschlussarbeit gebraucht: Schreiben, in kleine Stückchen Unterteilen und nach Bedarf und sich ändernder Struktur hin und her schieben. Was hätte mir das alles für Nerven geschont.
Und ja, die 30 Euro hätte ich dafür ausgegeben, wenn ich es eher gesehen hätte. Auch wenn ich hier genug funktionierende Schreibprogramme habe. (Wer beim Schreiben alle anderen Fenster ausblenden möchte oder den Retro-Klang einer Schreibmaschine braucht, kann es ja mal mit Q10 versuchen - und nein, da geht es nicht um Schönheitspflege.)

Scrivener verfügt über einige andere nette Eigenschaften, wegen denen ich das Programm zumindest zum probieren jedem Mal ans Herz legen würde. Für Schriftsteller ist es einfach ein wunderbares Spielzeug, weil es Aktplanungen, Zusammenfassungen und Storylines einfacher handhabbar macht und absolut nichts löscht, auch wenn man es in den Papierkorb schiebt.
Ein eigener Namensgenerator ist auch dabei.
Die aktuelle Version der Dokumente wird online gespeichert. (Cloud basiert glaube ich, was auch nicht jeder Manns oder jeder Fraus Sache ist, aber meine Güte, wer schon mal mitten im Schreiben einer Unihausarbeit von einem Virus überrascht wurde wird das zu schätzen wissen. )
Die 30 Tage Test Version meint 30 Tage. Die müssen nicht zwingend aufeinander folgen. Das ist doch auch mal was.
Und wenn man sich beim Ausprobieren denkt: ein nettes Spielzeug, aber nichts für mich, dann bekommt man trotzdem alles was man in der Zwischenzeit mit der Software erstellten Daten und Dokumente einfach in einem handlichen Format ausgespuckt.

Ich find es Hammer und überlege immer noch...
Studentenrabatt ist ja nichts mehr für mich, aber ich liebäugle mit einer Haushaltslizens...
Mal schauen.

Aktuell ist es eigentlich mehr oder weniger nur ein nett zu handhabendes Spielzeug für die paar Dinge die ich im Moment nebenbei schreibe. Aber während ich noch an meiner Magisterarbeit gesessen habe... das wäre wirklich hilfreich gewesen. (Zumal es das Programm für Windows und für Mac gibt... nur Linux geht glaube ich mal wieder leer aus...)

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