Donnerstag, 28. Oktober 2010

Die Geschichte von den Pandabären

Na dann schauen wir mal ob wir heute noch die eine oder andere Rezension zusammen bekommen.

Und um das ganze einfach zu machen, fange ich mal mit dem letzten Stück an dass ich gesehen habe: Die Geschichte von den Pandabären.


Etwas das man vielleicht vorher wissen sollte:
a) das Stück dauert etwas unter einer Stunde. Also ein vergleichsweise kurzes Vergnügen.
b) Einlass ist etwa fünf Minuten vor Beginn. Frühes Kommen sichert also nur bedingt auch einen guten Sitzplatz.
c) In die Werft passen so schon nicht sehr viele Menschen, aber um das ganze noch ein wenig einzuengen, sitzen dieses Mal alle auf der Bühne. (Kein Witz)

Also gilt für Alle: rein in die Werft, runter die Treppen, ab hinter die Trennwände, rauf auf einen der Stühle und Blick gerade aus auf ein Bett mit zwei schlafenden Menschen.
Und man staune: Die Werft ist zur Abwechslung wirklich mal weiß!

Auftritt eines (etwas verhungert aussehenden) Pandabären, der in einer Ecke hinter dem Schlagzeug verschwindet und... pssst... da wacht wer auf.

Und nach der Klärung der wichtigsten Fragen: Wo sind wir? Wer bist du? Wie sind wir hier her gekommen? Was war gestern? (Und wo ist mein Wecker?) kann es dann wirklich los gehen.
Sie will weg, er lädt sie zum bleiben ein und nach dem Filmriss kann man sich doch im Grunde noch mal neu kennenlernen. Und tatsächlich wird die Idee angenommen. 10 Nächte zum Kennenlernen. Und freilich müssen diese auch irgendwie gefüllt werden...

Also gut, machen wir es kurz:
Wer kein Problem damit hat, einfach mal zuzusehen, wie sich Menschen kennenlernen und die eine oder andere Anekdote aus ihrem Leben erzählen, ist hier gut aufgehoben. Ein bisschen wie Before Sunrise oder Before Sunset, nur beschränkt auf eine Wohnung und mit einem paranormalen Schlenker am Ende.
Auf Letzteres hätte ich verzichten können, auch wenn man sich ohne wahrscheinlich fragen würde, warum man nun zwei Menschen beim flirten zugesehen hat...

Mit einer Mischung aus Neugierde, Humor und vielleicht auch einer kleinen Liebe für die zwei oben genannten Filme kann man sich an diesem Abend tatsächlich gut unterhalten lassen.

Oder das Fazit für Lesefaule:
Zumindest mir hat es gefallen, auf der anderen Seite habe ich aber auch manchmal einen etwas kuriosen Geschmack. Wer einfach mal Menschen beim leben und sich kennenlernen zuschauen möchte, ist hier genau richtig. Wie gesagt, am Ende driftet das ganze ein wenig aus dieser Welt und ab in eine andere, aber gesehen haben kann man es mal.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen